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In der Früh fahren wir mit dem Bus nach Kakku, wo es einen einzigartigen Pagodenwald mit 2500 Stupas zu bestaunen gibt. Nachdem wir in der Region des Inle Sees angekommen sind, ist die Fortbewegung mit dem Bus eher ein Rumpeln und Rattern über sehr enge Straßen, als „ordentliches Autofahren“. Nachdem wir im Gebiet der Pa-O angekommen sind, ist das Autofahren eher Nebensache. Die Hauptfortbewegung passiert auf dem Wasser des Inle Sees.

Am Vormittag besichtigten wir in Nyaung shwe das kleines Holzkloster

Shwe Yan Pyay Kloster

Das Kloster wurde Ende des 19. Jahrhunderts erbaut. Das Hauptgebäude besteht vollständig aus Teakholz. Es ist ein „lebendiges“ Kloster, das für den Unterricht von Novizen genutzt wird.

Die Wände im daneben liegenden weiß gestrichenen Steingebäude waren ursprünglich bemalt und mit Glasmosaiken geschmückt, die jedoch nicht gut erhalten sind. Dort sitzt in etwa 1700 kleinen Nischen je ein kleiner Gips-Buddha.

Wir erreichten Kakku um die Mittagszeit.

Nach einer ausgiebigen Pause mit einer Nudelsuppe im Shan-Style besichtigten wir den Säulenwald.

Kakku ist ein Pagodenfeld im südlichen Shan-Staat. Auf einer Fläche von 306 m Breite und 150 m Länge befinden sich rund 2.500 Pagoden.

Bis zum Jahr 2001 war ein Besuch von Kakku für Ausländer verboten. Der Legende nach sollen die ersten Pagoden 300 v. Chr. erbaut worden sein. Der zentrale Stupa stammt wahrscheinlich aus dem 16. Jahrhundert. Anders als die Pagoden im Tiefland sind diese wesentlich schlanker und ovaler als im Tiefland. Die Pagoden sind teilweise sehr gut restauriert, teilweise noch ziemlich verfallen.

An Nachmittag fuhren wir noch in die Hauptstadt des Gebiets der Pa-O nach Taunggyi. Die Stadt liegt auf 1400 Meter. In der Stadt gibt es auch eine große christliche Gemende. (St. Joseph’s)

Gegen Abend erreichten wir wieder den Inle See und fuhren per Boot in unser Resort. Wir erlebten wieder einen grandiosen Sonnenuntergang. Unvermeidbar durch den Tourismus verdienen sich die Einbeinruderer mehr Geld, wenn sie im Sonnenuntergang auftauchen, und vor Touristenbooten demonstrieren, wie sie fischen, als wenn sie wirklich Fische fangen würden. Aber schöne Motive sind es doch…